Reihe «LiteraturWissenschaft» mit Vorträgen von Peter Utz und Maya Widmer

Die Reihe «LiteraturWissenschaft» widmete sich 2020 der literarischen Perspektive auf die Berge als Raum der Bedrohung. Zwei der geplanten Referate mussten verschoben werden. Sie werden nun als Doppelveranstaltung mit anschliessender Diskussion nachgeholt.
In zahlreichen Texten der Bündner Schriftstellerin Silvia Andrea (1840–1935) spielen Naturkatastrophen als Momente der Wende eine zentrale Rolle. Lawinen, Überschwemmungen und Erdrutsche zerrütten das alpine Idyll, zerstören Lebensraum und werfen Fragen auf, wie die Gemeinschaft mit solchen elementaren Ereignissen umgeht. Die Literaturen der Schweiz sind gar Teil einer helvetischen Katastrophenkultur, hinterfragen diese aber auch, wie der Literaturwissenschaftler Peter Utz festhält.

Prof. Dr. Peter Utz
DIE HELVETISCHE KATASTROPHENKULTUR IN IHREN LITERARISCHEN ZEUGNISSEN
Dr. Maya Widmer
«KRACHEN UND DONNERN»: NATURKATASTROPHEN IM WERK VON SILVIA ANDREA

Im Anschluss: Diskussion mit Referentin und Referent
Moderation: Cordula Seger

Kuratiert und organisiert von der Kantonsbibliothek Graubünden und dem Verein für Kulturforschung Graubünden. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

Flyer

Freitag, 10. September 2021
18:00 bis 20:00 Uhr
Chur, Kantonsbibliothek Graubünden
Karlihofplatz

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