Reihe „Kultur forscht“: mit Christina Caprez

Lesung und Gespräch mit Christina Caprez

Die erste vollamtliche Gemeindepfarrerin der Schweiz stammte aus Graubünden: Ausgerechnet das 200-Seelen-Dorf Furna im Prättigau wagte am 13. September 1931 etwas, was zuvor noch keine Gemeinde der Schweiz getan hatte und wählte eine Frau zur Pfarrerin. Greti Caprez-Roffler war 25 Jahre alt, frisch gebackene Theologin und Mutter. Sie zog mit ihrem Baby ins Bergdorf, ihr Mann blieb als Ingenieur in Zürich. Ein Skandal, der weit über die Bündner Grenzen hinaus für Schlagzeilen sorgte. Die faszinierende Emanzipationsgeschichte ihrer Grossmutter arbeitete die Historikerin und Soziologin Christina Caprez im Rahmen des Instituts für Kulturforschung Graubünden (ikg) auf. Das Buch dazu ist im November 2019 erschienen. Die Autorin liest daraus vor, zeigt passende Bilder und berichtet über den intensiven Arbeitsprozess.

Flyer zur Reihe „Kultur forscht“

 

Mittwoch, 12. Februar 2020
20:30 bis 21:30 Uhr
St. Moritz, Hotel Laudinella
Via Tegiatscha 17

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