Wie es einmal war … Die ältesten Fotos aus dem Oberengadin und deren Aufbewahrungsorte

Do. 5. Dezember, 17.30 Uhr, Pavillon Chesa Fonio, Sils/Segl

Historische Fotos eröffnen Fenster in die Vergangenheit. Damit sich bestimmen lässt, was sie zeigen, braucht es Menschen, die sich erinnern.

Seit dem Aufkommen der Fotografie im 19. Jahrhundert sind im Kanton Graubünden und insbesondere im Oberengadin unzählige Bilder entstanden, die heute wertvolle Dokumente sind, aber teilweise auch ein vom Verschwinden bedrohtes Kulturgut. Der Aufgabe, dieses einmalige kulturelle Erbe für die Zukunft zu sichern und die Verbreitung und Nutzung in der heutigen Zeit zu ermöglichen, widmet sich seit 2013 die Fotostiftung Graubünden. Die Stiftung arbeitet mit den regionalen Dokumentationsstellen, Archiven und Museen sowie den kantonalen Stellen zusammen.

An der Veranstaltung vom 5. Dezember wird Pascal Werner, Geschäftsführer der Fotostiftung, diese kurz vorstellen. Beim anschliessenden Gespräch mit ihm, Dora Filli (Leiterin der Dokumentationsbibliothek St. Moritz) und Dora Lardelli (Präsidentin des Kulturarchivs Oberengadin) werden u.a. folgende Fragen erörtert: Welche Bestände sind in den Engadiner Kulturarchiven vorhanden? Wie kann das wertvolle Wissen der Bevölkerung einbezogen werden, um alte Fotografien genau zu datieren, zu verorten und dargestellte Personen, Szenen und Sachverhalte zu identifizieren? Im Laufe des Gesprächs werden Oberengadiner Fotografien gezeigt, die zu den frühesten bekannten Aufnahmen gehören. Das Publikum ist eingeladen, die Fotos zu kommentieren und eigenes Wissen einzubringen.

Veranstalter: Institut für Kulturforschung Graubünden, Büro Sils/Segl.

Der Eintritt ist frei.

Informationen und Anmeldungen: Institut für Kulturforschung Graubünden, Büro Sils/Segl, Tel. +41 (0)81 826 52 24.

 

 

Donnerstag, 5. Dezember 2019
17:30 bis 19:00 Uhr
Sils/Segl, Chesa Fonio
Via da Marias 110

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