Chantai rumantsch! Zur musikalischen Selbst(er)findung Romanischbündens.

Laura Decurtins legt in ihrer Publikation „Chantai Rumantsch! Zur musikalischen Selbst(er)findung Romanischbündens“ erstmals einen umfassenden Einblick in die Geschichte und Bedeutung der musica rumantscha vor. Es spannt einen weiten Bogen vom ersten gedruckten Gesangbuch von 1562 bis heute und zeigt dabei, wie in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche die musica rumantscha als Ausdruck einer «bündnerromanischen Seele» ideologisch aufgeladen wurde und wie sie noch heute als Stifterin von Gemeinschaft und Identität wahrgenommen wird.
Für die Bündnerromanen ist die musica rumantscha viel mehr als eine Kunstform, sie ist Identität. Denn die musica rumantscha klingt nicht nur, sie lebt auch von der Sprache, vermittelt den soziohistorischen Kontext und erschafft die Imagination einer kulturellen Gemeinschaft. Diese musikalische Selbstfindung Romanischbündens verdichtet sich im oft gehörten Appell: «Chantai rumantsch!»

Mitwirkende

Laura Decurtins, Autorin
Cordula Seger, Leiterin ikg
Hans-Rudolf Wiedmer, Leiter Chronos Verlag

Gesang: Ensemble cantus firmus, Kleinformation

Die Buchpräsentation findet im Anschluss an die Mitgliederversammlung des Vereins für Kulturforschung statt, die um 17.45 Uhr beginnt.

Anmeldung unter info@kulturforschung.ch oder telefonisch: 081 252 70 39.

Flyer

Verlagsinfo

Freitag, 14. Juni 2019
18:30 bis 19:30 Uhr
Glion/Ilanz, Cinema sil Plaz
Glion / Ilanz, Cinema sil Plaz

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