Dr. phil. Cordula Seger, Institutsleiterin

Informationen zur Person

Cordula Seger, geboren 1970

Ausbildung

2000–2003: Dissertation: Grand Hotel – Raum und Gesellschaft. Literarische Konstruktionen im Rahmen der Kulturgeschichte am Institut für Deutsche Philologie, allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft der Technischen Universität Berlin (Prädikat: summa cum laude); publiziert 2005 unter dem Titel Grand Hotel – Schauplatz der Literatur (Böhlau Verlag) Betreuung durch Prof. Dr. Sigrid Weigel, Zweitgutachter Prof. Dr. Norbert Miller

1992–1998: Lizentiatsstudium an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich. Hauptfach: Germanistik, 1. Nebenfach: Kunstgeschichte, 2. Nebenfach: Philosophie

1994–1995: Studienaufenthalt (Erasmus) in Berlin, Humboldt-Universität sowie Technische Universität

1991–1992: Sprachdiplom sowie Seminare zur italienischen Kultur- und Architekturgeschichte an der Università per Stranieri, Siena

1991:  Maturität Typus B; Latein + moderne Sprachen an der Kantonsschule Chur

Bisherige Anstellungen und aktuelle Position

seit 08.2017: Leiterin Institut für Kulturforschung Graubünden

2015: Dozentin an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Heilbronn, Fachbereich «Food Management»

2006–2012: Lehrbeauftragte an der Universität Wien, Institut für Germanistik

2010: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der ETHZ, Departement Architektur, Professur Andrea Deplazes; Abschluss Nationalfondsprojekt «Theorie des Massiv- und Filigranbaus»

2004–2008: Assistentin an der ETHZ, Departement Architektur, Prof. Andrea Deplazes

2004–2008: Dozentin an der Höheren Fachschule für Farbgestaltung «Haus der Farbe» in Zürich

2005–2006: Dozentin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur im Studienbereich «Tourism and Hospitality», Fachbereich «Arts»

2004: Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL): «Pilotstudie zur kulturgeschichtlichen Erforschung der Zeitbudgets im menschlichen Alltag unter besonderer Fokussierung auf das Zeitbudget der Mobilität» (gemeinsam mit Yvonne Wübben); im Auftrag des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)

1999: Volontariat bei der Architekturzeitschrift Hochparterre in Zürich

Tätigkeiten als selbstständige Wissenschaftlerin

2015–2017: Forschungsprojekt Chesa sur l’En – Biographie eines Hauses; gefördert durch Kulturförderung Kanton Graubünden und Institut für Kulturforschung Graubünden

2015–2016: Forschungs- und Publikationsprojekt Engadin St. Moritz – Ein Tal schreibt Geschichten (gemeinsam mit Bettina Plattner-Gerber); gefördert durch den Kanton Graubünden sowie die Region Oberengadin

2012–2014: Forschungsprojekt St. Moritz – Stadt im Dorf (gemeinsam mit Christoph Sauter); gefördert durch die Gemeinde St. Moritz, das Amt für Raumentwicklung Graubünden (ARE) sowie das Institut für Kulturforschung Graubünden (ikg)

2012–2014: Forschungs- und Editionsprojekt zur Schweizer Autorin Silvia Andrea (1840–1935); gefördert durch das Institut für Kulturforschung Graubünden (ikg), die Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) und die Fondazione Garbald

Institutionelle Aufgaben

seit 2020: Beirätin Institut «Kulturen der Alpen», Kanton Uri in Kooperation mit Universität Luzern

seit 2020: Mitglied der Kulturkommission der Stadt Chur

seit 2018: Vorstandsmitglied der Academia Raetica: strategische Führung der Academia Raetica als Dachorganisation und Ansprechpartnerin für universitäre Forschung und Lehre in GR

Lehrtätigkeit

2006–2012: Proseminare zu Textanalyse und Textproduktion sowie zu den Themen Raum und Literatur sowie Literarisierung der Alpen im Rahmen des Lehrauftrags an der Universität Wien, Institut für Germanistik, neuere deutsche Literatur

2004–2008: Betreuung von Studierenden sowie Lectures zu den Themen Raumwahrnehmung und Raumtheorie im Rahmen der Assistenz an der ETHZ, Departement Architektur, Professur Andrea Deplazes

2004–2008: Module zu konzeptioneller Arbeit, Textarbeit sowie Formen der Präsentation als Dozentin an der Höheren Fachschule für Farbgestaltung «Haus der Farbe» in Zürich

2005–2006: Lectures in englischer Sprache zum Kulturraum Graubünden, zu kulturtouristischen Fragestellungen sowie Vermittlung von Grundlagen in bildender Kunst und Architektur im Rahmen der Dozentur an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur im Studienbereich «Tourism and Hospitality», Fachbereich «Arts»

Tätigkeit in Panels, Boards, Expertenaktivitäten

seit 2018: Mitglied der Steuerungsgruppe «Aufarbeitung der Psychiatriegeschichte des Kantons Graubünden» durch die Professur von Martin Lengwiler, Universität Basel

seit 2017: Mitglied der Redaktionskommission «Bündner Monatsblatt»

2013: Expertin Doktorarbeit zum Thema Farbgestaltung und Hotels am Departement Architektur, Fachbereich Architekturgeschichte, University of Edinburgh

2008–2013: Mitglied der ICOMOS-Jury «Historisches Hotel und Restaurant des Jahres»

seit 2012: Stiftungsrätin Fundaziun La Tuor, Samedan

2010–2011: Expertin Master Thesis, Zentrum Urban Landscape, Institut Bauwesen, Departement Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen, ZHAW

Aktive Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Gesellschaften

seit 2017: Geschäftsführerin Verein für Kulturforschung GR, www.kulturforschung.ch

seit 2014: Mitglied Kulinaristik-Forum, www.kulinaristik.net

seit 2004: Mitglied Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, www.gsk.ch,

von 2004–2008: Redakteurin der Zeitschrift Kunst + Architektur in der Schweiz

Museen und Ausstellungen

2017: Neukonzeption Mili Weber Haus, neue Webseite, Informationsweg zu Mili Weber, Konzeption und Umsetzung Jubiläumsfilm «Erinnerungen an Mili Weber» sowie Jubiläumsveranstaltungen

2013–2017: Künstlerische Leiterin (gemeinsam mit Ramon Zangger) der «La Tuor» in Samedan mit Schwerpunkten Architektur, Design, Handwerk

2008: Kuratorium der Ausstellung «Wie es dem Gast gefällt. Hotelarchitektur einst und heute» für das «Gelbe Haus» in Flims mit Vernissage am 13. Dezember 2008

2006–2007: Kuratorin am Literaturhaus München, Konzeption und Umsetzung der Ausstellung «Grand Hotel – Bühne der Literatur», Stationen: Frühjahr 2007, Literaturhaus München; Sommer/Herbst 2007, Touriseum, Schloss Trauttmansdorff Meran; Sommer 2008, Altes Schulhaus, St. Moritz; Sommer 2009, Schloss Neuhardenberg bei Berlin

2004–2005: Konzeption, Aufbau und Kuratorium Berry Museum St. Moritz

Preise und Auszeichnungen

2017: Kulturpreis Oberengadin

2000–2003:  Stipendiatin der Janggen-Pöhn-Stiftung, St. Gallen

 

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