Raststätten, Shopping-Malls und Einkaufsdörfer: In wenigen Jahrzehnten ist an den kommerziellen Durchgangsorten Graubündens eine neue Welt der perfektionierten Kulisse entstanden. Heidis Heimat lockt von der Autobahn, und das Dorf wird zur reizvollen Bühne für die globale Ware. Aber die Rezepte zur Herstellung durchkomponierter Erlebniswelten haben längst auch die klassischen Tourismusorte erreicht, wo eine passgenaue Inszenierung jene Authentizität schaffen soll, nach der das Publikum verlangt.
Wie haben sich die Inszenierungsmuster in Graubünden seit Beginn des 20.Jahrhunderts verändert? Wie wird im alpinen Raum Authentizität hergestellt? Thomas Barfuss erforscht ausgewählte Orte zwischen Kommerz, Verkehr und Kultur und fördert überraschende Zusammenhänge zutage. Seine Spurensuche führt von der Popularisierung des Heimatstils über den Folklorismus der Wirtschaftswunderjahre zum „Place Making“ im Standortwettbewerb

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Besprechung in der Bündner Woche vom 13.6.2018

Besprechung im Bündner Tagblatt und in der Südostschweiz vom 13.6.2018

Besprechung in Schweizerisches Archiv für Volkskunde 2/2019

 

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